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Tag der Diakone am 21. Jänner 2024

Die Diakone der Erzdiözese Salzburg haben am Sonntag den Festtag ihres Patrons im Salzburger Dom gefeiert. Der heilige Vinzenz von Saragossa war Märtyrer und Diakon im 4. Jahrhundert in Spanien. Im Salzburger Dom befindet sich eine Reliquientruhe des heiligen Erzdiakons.

Die Situation der Diakone in der Erzdiözese Salzburg

In der Erzdiözese Salzburg wirken aktuell 58 Ständige Diakone, sieben Kandidaten sind zurzeit in Ausbildung und werden 2024 geweiht. "Die Diakone sind die am schnellsten wachsende Berufsgruppe innerhalb der katholischen Kirche", erklärte Bischofsvikar Viehhauser. Ständige Diakone sind vor allem verheiratete Männer. Das unterscheidet sie vom Diakon auf dem Weg zum Priester und natürlich überhaupt von allen anderen Klerikern in der katholischen Kirche.

"In den Pfarren sind die Diakone an vielen Stellen die stabile Konstante der Seelsorge, da sie mit ihren Familien dort leben und dienen", so der Bischofsvikar. Diakone sind befugt, das Sakrament der Taufe zu spenden und Hochzeiten vorzustehen. Ihr Name bedeutet in etwa Diener oder Helfer. Der Diakon wird wie der Priester auch geweiht. Alle Diakone, ob sie später Priester werden oder ständig Diakone bleiben, haben die gleichen Aufgaben. Auch wenn es der Name nahelegt, beschränken sich seine Aufgaben aber nicht auf die Diakonie, also den Dienst am Nächsten. Er ist auch in den beiden anderen kirchlichen Grunddiensten, der Liturgie und der Verkündigung, tätig.