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Tag der Diakone am 22. Jänner 2023

„Der Diakon ist das Auge der Kirche. Er hat den Blick für das, was es in der Kirche und in der Gemeinde braucht“, sagte Bischofsvikar Gerhard Viehhauser am vergangenen Sonntag in seiner Predigt zum Tag der Diakone im Salzburger Dom. Gemeinsam mit 13 Diakonen feierte Viehhauser das Dienst- und Weiheamt am Festtag ihres Patrons, des heiligen Vinzenz von Saragossa. Er war Diakon im 4. Jahrhundert in Spanien. Im Dom befindet sich eine Reliquientruhe des heiligen Erzdiakons.

Foto: RB/eds/Hiwa Naqshi

 

Die Situation der Diakone in der Erzdiözese Salzburg

„Wir haben in Salzburg 59 Ständige Diakone, davon leben vier zölibatär“, berichtete Viehhauser. Sieben Kandidaten sind zurzeit in Ausbildung und werden 2024 geweiht. Die Diakone sind die am schnellsten wachsende Berufsgruppe innerhalb der katholischen Kirche. Ständige Diakone sind vor allem verheiratete Männer. Das unterscheidet sie vom Diakon auf dem Weg zum Priester und natürlich überhaupt von allen anderen Klerikern in der katholischen Kirche – sieht man von verheirateten Priestern in den unierten Ostkirchen oder konvertierten Protestanten ab. „In den Pfarren sind die Diakone an vielen Stellen die stabile Konstante der Seelsorge, da sie mit ihren Familien dort leben und dienen“, so der Bischofsvikar.